Osrednja Slovenija

Das weiße Ljubljana (Laibach) ist das Herzen Sloweniens. Der Name selbst ist durch Liebe gekennzeichnet (ljubljena=geliebt); die Stadt wurde schon von den Römern geliebt, welche die damalige Siedlung Emona genannt haben. Das mittelalterliche Ljubljana befand sich zusammengepresst zwischen dem Fluss Ljubljanica und dem Hügel, über welchen die mächtige Ljubljana Burg herrscht. An der Ljubljanica entstand eine Stadt, wo die Geschichte und die moderne Gegenwart Hand in Hand gehen. Ljubljana, verschönert vom Architekten Jože Plečnik, hat ein reiches historisches und kulturelles Erbe. Es hat viele interessanten Gebäude, Paläste, Museen, Gallerien, Parks, malerische Straßen und Märkte, z.B. das Opernhaus, das Theater, der Botanische Garten und der ZOO. Der Hügel Golovec, wo sich ein astronomisches Observatorium befindet, ist neben Rožnik, Mostec und Tivoli ein sehr beliebter Promenadenplatz. Einen der meist romantischen Ausblicke auf Ljubljana bietet bestimmt Trnovski pristan.

Die Steiner und Sanntaler Alpen andererseits sind ein wunderschöner Hintergrund der Stadt. Ljubljana bietet das ganze Jahr durch ein umfangreiches Programm von Kultur-, Unterhaltungs- und Sportveranstaltungen. Im Sanntal, am Anfang der Zasavje Gebirge, liegt der Ort Litija. Nördlich von Litija, hoch in den Zasavje Bergen befindet sich Vače, das geographische Zentrum von Slowenien (GEOSS), auch nach dem urgeschichtlichen Fundstelle aus der alten Eisenzeit bekannt – hier wurde das Gefäß vaška situla gefunden. Im südlichen Teil von Ljubljana erstreckt sich bis zu Vrhnika das sumpfige Ljubljana Moor, heute eins der größten Wieseflächen in Slowenien, sowie ein Rückzugsgebiet für viele Pflanzen und Tiere. Zwischen Rakitna und Kurešček lädt Sie die tiefe Schlucht Iški Vintgar in die Unterkunft des rauschenden Wassers ein. Weiter südlich öffnet sich zuerst das grüne Grosuplje Tal mit dem Ort Grosuplje. Über Županova Grotte steht eine gotische Kirche mit erhaltenem Lager aus der Zeit der türkischen Überfälle. Beim Renaissanceschloss Turjak, einem der mächtigsten Schlössern in Slowenien, werden oft mittelalterliche Spiele veranstaltet und in dem nahe liegenden Rašica kann man in idyllischer Umgebung, in einer Mülle, das Museum von Primož Trubar besuchen, eine Erinnerung an sein Leben und Werk. Die zwei Orte verbindet ein Lernpfad, eins von den zahlreichen Fußwegen auf dem Gebiet von Velike Lašče. Dobrepoljska pokrajina, östlich von Velike Lašče, ist hauptsächlich mit fruchtbaren Feldern bedeckt. Im Schatten des Lindenhains neben der Kirche war mehr als 400 Jahre lang der Veranstaltungsort von größten Märkten im Unterkrain. In einem Seitental versteckt sich Sodražica und in seiner Nähe in Nova Štifta befindet sich eine bekannte Wallfahrtskirche, wo jährlich die Motorräder und Motorradfahrer gesegnet werden.

Die Wiege des Kleingewerbes im Unterkrain ist Ribnica. Der Markt von Ribnica ist die richtige Gelegenheit zum Beisammensein, Unterhaltung und selbstverständlich zum Kaufen an den Ständen. Das gebirgige Gebiet der Kočevje Region ist bedeckt mit mächtigen Wäldern, was den Ort Kočevje (Gottschee) zu einem ausgezeichneten Ausgangspunkt für Besichtigungen des Urwaldreservats macht. Für den aktiven Urlaub stehen Wander-, Rad- und Reitwege zur Verfügung. Der wildeste Teil ist die unversehrte Goteniška Tal, wo die umgebenden Wälder voll von Wild sind. In dem steilen Tal des Flusses Kolpa, im märchenhaften Land von Peter Klepec, findet man die älteste slowenische Pfarre mit soviel wie sieben Kirchen. Das ist Osilnica, ein schnell wachsendes Dorf über dem Zusammenfluss von Kolpa und Čabranka. Weiter an der Kolpa abwärts auf einem Felsen über dem Fluss steht die Burg Kostel, wobei das Poljanska Tal mit Stari trg ob Kolpi schon auf Bela krajina/Weißkrain hinüberblickt.